Glücksforschung

Zahlreiche Studien von Psychologen, Wirtschaftswissenschaftlern, Meinungsforschern, Soziologen und anderen Wissenschaftlern haben gezeigt, dass Glück zwar in der Tat eine subjektive Erfahrung ist, dass es jedoch objektiv gemessen und bewertet werden kann. Dabei wird Glück als Subjektiver Gefühlszustand des Wohlfühlens und der Zufriedenheit definiert. Als „glückliches Unternehmen“ kann man Unternehmen bezeichnen, dessen Mitarbeiter nach eigenen Angaben am Arbeitsplatz glücklich sind.
Bereits 2012 haben die Vereinten Nationen erstmalig einen Bericht zum Thema „World Happiness“ (Glück auf der Welt) verfasst. In dem Bericht heißt es: „Ein höheres Einkommen macht zwar bis zu einem gewissen Grad glücklicher, aber das Streben nach einem höherem Einkommen kann das Glück tatsächlich auch mindern. Mit anderen Worten, es mag schön sein, mehr Geld zu verdienen, aber die Sehnsucht danach ist weniger schön.“ Wir wissen, welches die wahren Prioritäten in unserem Leben sind, aber oft vergessen wir sie in der Alltagsroutine einfach. Darauf aufbauend führte StepStone eine Glücksstudio durch mit mehr als 14.800 Unternehmen und Mitarbeitern.
„Eine überraschende Erkenntnis der Glücksforschung ist, dass die Menschen weniger glücklich sind, wenn sie sich in Gegenwart ihres direkten Vorgesetzten befinden. Dies lässt darauf schließen, dass es vielen Führungskräften nicht gelingt, ihre Mitarbeiter zu inspirieren, weil sie sich zu sehr auf mechanische Anreize und Befehle verlassen. Das Wohlbefinden der Arbeitnehmer ist für Unternehmen ebenso wichtig wie für die Arbeitnehmer selbst; es ist ein Anzeichen für Produktivität. Glückliche Arbeitnehmer erhalten mehr Geld, haben mehr Aufstiegschancen, liefern höhere Qualitäten, machen weniger Fehler und sind produktiver und engagierter.“ (Quelle: StepStone – Studio Glück am Arbeitsplatz)
Schätzungen zu folge haben nur rund 20% der Arbeitnehmer den Eindruck, ihre besten Fähigkeiten und Qualitäten tagtäglich bei ihrer Arbeit einzubringen. Dies lässt darauf schließen, wie wichtig es ist eine bessere Work-Life-Balance und eine echte Entwicklung von Talenten für das subjektive Wohlbefinden und eine höhere Lebensqualität zu etablieren.
Defizite werden oft nicht erkannt und dem zufolge werden auch keine Maßnahmen zur Verbesserung der Situation ergriffen. Wenn man bedenkt, dass unglückliches Personal zugleich unmotiviertes Personal bedeutet, steckt hier ein großes Potenzial zur Steigerung des Unternehmensergebnisses. Zufriedene Mitarbeiter sind leistungsfähiger. Der Ruf nach neuen Prioritäten, die auf dem Glück des Einzelnen und der Gesellschaft basieren, wird lauter. Die Ansprüche verändern sich von einer reinen Geld-Volkswirtschaft zu einer Zufriedenheits-Volkswirtschaft. Die Menschen wollen nicht einfach bloß mehr Geld verdienen. Sie wollen sich bei ihrer Arbeit wohlfühlen. Wir alle wollen glücklich sein und die Arbeit nimmt einen riesigen Platz bei unserem Streben nach Glück ein. Die Arbeit selbst ist zu einem wichtigen Instrument für ein glückliches Leben geworden.
Aus meiner Arbeit mit Klienten im privaten Bereichen kann ich es bestätigen, dass das Streben nach Glück auch im beruflichen Bereich durchaus zu den Kernthemen zählt. Auf Grundlage meiner bisherigen Berufserfahrung und meiner sehr umfangreichen therapeutischen Ausbildung kann ich auf ein breites Spektrum an Techniken und Methoden zurückgreifen und mich individuell den jeweiligen Wünschen der Kunden anpassen, um ein darauf abgestimmtes Angebot zu entwicklen.